Elektromobilität ist in aller Munde. Die Zulassungszahlen von Elektrofahrzeugen wachsen national wie international rasant, von ca. 50.000 Fahrzeugen im Jahr 2015 auf derzeit ca. 3.500.000 im Jahr 2021 weltweit. Das Ladenetz muss nun schritthalten, weshalb die Bundesregierung hochdotierte Förderprogramme anbietet und versucht mit neuen Gesetzen wie dem Schnellladegesetz und der novellierten Ladesäulenverordnung einen entsprechende Rahmen zu schaffen.
Gemäß der Vorgabe seitens der EU-Kommission und den selbst gesteckten Zielen der Bundesregierung sollen bereits bis 2025 ca. 50% aller Fahrzeuge mit nicht fossilen Brennstoffen betrieben werden (Zielstellung Masterplan 2030 ca. 80% nicht fossilen Brennstoffe im Verkehr). Hieraus ergibt sich in den kommenden 5 bis 10 Jahren eine enorme informelle und investive Herausforderung für private und gewerbliche Fahrzeughalter und Flottenbetreiber. Hierbei reicht es nicht mehr aus sich bei der Anschaffung wie bisher auf die Fahrzeugausstattung zu konzentrieren. Kapazität, Ladeleistung, Ladeinfrastruktur, dezentrale Nutzung erneuerbarer Energien sind die Themen, welche über eine langfristige Zufriedenheit entscheiden werden.
Das Seminar vermittelt einen breiten Überblick über das Ökosystem, die Geschäfts- und Anwendungsfelder der Elektromobilität und gibt einen Rückblick zur bereits vollbrachten Mobilitätswende im 19. und 20. Jahrhundert. Im Fokus stehen die technischen, rechtlichen und wirtschaftliche Aspekte von Fahrzeugen und der Ladeinfrastruktur, sowie deren Betrieb und Verwaltung. Ein weiterer Schwerpunkt wird auf die Entscheidungsfindung und Projektentwicklung für neue Mobilitätslösungen und den Einsatz Erneuerbarer Energien gelegt. Hierdurch sollen die Seminarteilnehmer*innen in die Lage versetzt werden Ihren Kunden eine qualitative Beratung zu allen Aspekten der anstehenden Mobilitätswende zu geben.
Die rechtlichen, technischen und wirtschaftlichen Seminarinhalte werden möglichst praxis-nah dargestellt und mit interaktiven Beispielen unterfüttert. Die Seminarteilnehmer sind aufgefordert Ihre Fragestellungen – falls vorhanden – aktiv in die Diskussion miteinzubringen. Um auch technisch komplexe Inhalte möglichst Anschaulichkeit darzustellen, werden im Anschluss an den Theorieteil mehrere Bedarfsfälle im Verkaufsgespräch simuliert und trainiert.