Die meisten Energieunternehmen haben in den vergangenen Wochen ihre Arbeitsstrukturen auf den Kopf stellen müssen. Zahllose Mitarbeiter wurden gezwungenermaßen ins Homeoffice geschickt. Dabei war ein Großteil der Unternehmen vor der Krise diesen Arbeitsformen gegenüber eher kritisch eingestellt. Die Einzelfalllösung in einer Präsenzkultur mit der Illusion von Arbeitskontrolle war und ist die Regel. Und jetzt: Manche stellen fest, dass vieles besser funktioniert, als sie gedacht hätten. Mitarbeiter können im Homeoffice produktiv sein. Die technischen Infrastrukturprobleme wurden plötzlich in kürzester Frist pragmatisch gelöst. Plötzlich sind die ersten Schritte der Mitarbeiterentwicklung in Richtung Digitalisierung, wie wir sie für die Zukunft brauchen, schon gegangen.
An vielem anderen fehlt es aber noch: Wie geht Führung auf Distanz, wie kommunizieren wir miteinander, wie fördern wir Selbstverantwortung, Selbstorganisation und Teamentwicklung, die in der alten hierarchischen Struktur mit hochgradiger Arbeitsteilung so nicht gefragt waren?
Die zentrale Frage dieses Seminars lautet also: Welche Lehren ziehen wir aus den gemachten Erfahrungen und wie wollen wir diese zielgerichtet im Sinne einer positiven Unternehmens und Mitarbeiterentwicklung weiter ausbauen? Führungskompetenz im digitalen Zeitalter, Partizipation, Vertrauen, Wertschätzung, Zusammenarbeit und Netzwerkbildung müssen die Ziele sein! Auf dieser Basis kann dann auch eine Digitalisierungsstrategie weiterentwickelt werden.
Geschäftsleitung, Personalentwickler, Führungskräfte, Betriebsräte, Anteilseigner
Interaktive Live Videokonferenz zur Wissensvermittlung und zum Erfahrungsaustausch, maximal 10 Teilnehmer